Eine Frau...
Diese sah ich in meinem Traum -
Aquarellbild im hellen Blau...
In der Gasse,
Deren Namen ich kaum fasste,
Lief sie fort, wie die letzte Chance,
Mir gelassen.
Diese Frau...
Ach, so wünscht' ich, sie anzuschauen...
Jedoch stand ich, erstarrt, erstaunt,
Meine Beine -
Diese waren wie grosse Steine,
Wie bezaubert stand ich alleine,
Leise weinend.
Morgennebel
Stieg, und plötzlich war sie daneben:
Kein Gesicht, nur das reine Leben
Unterm Haar.
Ja, ich lachte: das wär nicht wahr!
Und ich hörte: sie lachte auch,
Diese Frau.
Diese Frau aus meinem Traum
Sprach - so deutlich im Morgengrauen:
- Wach nicht auf...